Donnerstag, 28. Februar 2013

DBSH Landesverband Saar mit neuem Vorstand

DBSH Landesverband Saar mit neuem Vorstand

Im Anschluß an den Fachtag "Mehrgenerationenansatz als Zukunftsperspektive" fand am 28.02.2013 die Landesmitgliederversammlung des DBSH LV Saar in der HTW Saarland, Campus Rastphul statt.

Zur neuen Landesvorsitzenden wählte die Mitgliederversammlung Anette Plewka. Einen Schwerpunkt der Arbeite wird Anette Plewka in den Bereich der Professionspolitik legen. Zur 2. Vorsitzenden wurde Dr. Claudia Wiotte Franz gewählt. Diese legt einen ihrer Schwerpunkte in den Bereich der Gewerkschaftspolitik und Mitbestimmung. Zum Finanzvorstand wählte die Landesmitgliederversammlung Silke Graffe, die dieses Amt bereits in der letzten Legislaturperiode des DBSH Landesverbandes Saar inne hatte.

Die Landesmitgliederversammlung wünscht dem neuen Landesvorstand viel Erfolg in seiner Arbeit.

In Kürze wird auf der Homepage des Landesverbandes ein ausführlicher Bericht über den Fachtag, die Landesmitgliederversammlung sowie die Vorstellung Kolleginnen und Kollegen, die für spezielle Fachbereiche benannt wurden erfolgen.

Foto:
Von links nach rechts
Silke Graffe, Anette Plewka, Dr. Claudia Wiotte-Franz


Freitag, 22. Februar 2013

Heidi Bauer-Felbel (Stabsstelle Kinder- und Jugendhilfe des DBSH) zum Kinder- und Jugendhilfebericht

14. Kinder- und Jugendbericht ist öffentlich

Am Donnerstag den 21.02.2013 waren über 120 Teilnehmer aus der, wie es hieß, "Familie der Jugendhilfe" zusammengekommen, um sich über den 14. Kinder- und Jugendbericht informieren zu lassen. Das Interesse war jedoch viel größer, denn ca. noch einmal genauso viele Interessierte mussten auf die Zukunft und die schriftliche Fassung vertröstet werden.
Unter dem Titel:"Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder und Jugendhilfe in Deutschland" erfuhren die Anwesenden von den Autoren und den Auftraggebern, dass der Kinder- und Jugendhilfe eine neue Verantwortung zukommt und riefen deshalb auch zu neuem Selbstbewusstsein auf.

Neben der auf etwa 500 Seiten fundiert dargestellten Situation in den verschiedenen Lebensphasen der jungen Menschen und der mit ihnen in Verbindung stehenden Rahmenbedingungen, erarbeitenden die Sachverständigen 10 "Leitlinien für eine Neugestaltung des Aufwachsens", zu finden unter http://www.bagkjs.de/media/raw/14_Kinder_und_JugendberichtSTN_SVBericht.pdf .

Einhellige Meinung war, dass alle Vorschläge nur funktionieren, wenn die Kommunen mit den notwendigen Finanzmitteln ausgestattet werden. Die Kommunen müssen, wenn sie das alles leisten sollen, entsprechend ausgestattet sein. Die Kostenfrage solle deshalb gestellt und von der Politik umgehend angepackt werden.

Heidi Bauer-Felbel
Stabsstelle Kinder- und Jugendhilfe im DBSH
 

 
 
 

Mittwoch, 20. Februar 2013

Internationale Woche der Sozialen Arbeit


Einladung zum Kamingespräch des DBSH-Landesverbandes Berlin

„Der gesellschaftliche Auftrag der Sozialen Arbeit“

Termin: DO, den 21.03.2013, 18:00 – 20:00 Uhr

Ort: Restaurant Capt’n Schillow, www.capt.schillow.de

Straße des 17. Juni (am Charlottenburger Tor), S Tiergarten

Weitere Informationen hier.

Runder Tisch beschäftigt sich mit Hilfefonds

Laut Aussage des Unabhängigen Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs sollen nun 50 Millionen Euro für den Hilfsfonds zur Verfügung gestellt werden.

„Die Ankündigung der Bundesregierung, jetzt mit 50 Millionen Euro den Hilfefonds für Betroffene aus dem familiären Bereich auch ohne die Beteiligung der Länder zu starten, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es nach wie vor große Versäumnisse gegenüber den Betroffenen gibt“, betonte der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, vor dem heutigen Bilanztreffen des Runden Tisches. Es sei aber ein wichtiges und dringend notwendiges Signal, das er sehr begrüße. Eine konkrete Umsetzung und Möglichkeit der Antragstellung müsse bis Sommer 2013 folgen. Eine weitere Verzögerung sei nach dieser Ankündigung Betroffenen nicht mehr zumutbar...."

http://beauftragter-missbrauch.de/course/view.php?id=31#pk_130220


Eine andere Sicht der Sachlage kann auf dem Blog von Dirk Schaefer nachgelsen werden

http://dierkschaefer.wordpress.com/

Dienstag, 19. Februar 2013

Zwei Urteile für mehr Menschlichkeit am 19.02.13 – Gerichte stärken Gleichbehandlung

Zwei europäische Gerichte (der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte [EGMR] in Straßburg und das Bundesverfassungsgericht [BVerfG] in Karlsruhe) haben am heutigen Tag wegweisende Urteile zur Stärkung der Gleichbehandlung Homosexueller gefällt. Das Recht auf Gleichbehandlung (Art. 3 Abs. 1 GG) des Deutschen Grundgesetzes sowie das Diskriminierungsverbot (Artikel 14) und Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens (Artikel 8) der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) stehen hierbei im Mittelpunkt.


Europa zeigt, dass es sich im Rahmen der Menschenrechtskonvention und der Gleichbehandlung weiter entwickeln kann und setzt damit Standards für die Zukunft.


Bundesverfassungsgericht (BVerfG) stärkt Adoptionsrecht für Homosexuelle

Das Bundesverfassungsgericht hat am 19.02.13 die Adoptionsrechte Homosexueller gestärkt. Bisher war es Homosexuellen, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben, verboten, ein Adoptivkind ihres Partners ebenfalls zu adoptieren. Die Nichtzulassung der sukzessiven Adoption angenommener Kinder eingetragener Lebenspartner durch den anderen Lebenspartner verletzt sowohl die betroffenen Kinder als auch die betroffenen Lebenspartner in ihrem Recht auf Gleichbehandlung (Art. 3 Abs. 1 GG).

Der Gesetzgeber hat bis zum 30. Juni 2014 eine verfassungsgemäße Regelung zu treffen. Bis zur gesetzlichen Neuregelung ist das Lebenspartnerschaftsgesetz mit der Maßgabe anzuwenden, dass die Sukzessivadoption auch für eingetragene Lebenspartnerschaften möglich ist.

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/ls20130219_1bvl000111.html


 

Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (Straßburg) EGMR rügt Adoptionsverbot für Homosexuelle in Österreich

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) im Fall X u.a. v. Österreich (Nr. 19010/07) missbilligt das österreichische Verbot der Stiefkindadoption leiblicher Kinder durch Lebenspartnerschaften. Gleichgeschlechtlichkeit allein ist kein Grund das Recht auf Adoption zu verweigern. Bei dem Urteil ging es um die Stiefkindadoption leiblicher Kinder durch zwei lesbische Frauen in Lebenspartnerschaft. Die Stiefkindadoption leiblicher Kinder durch die Partnerin oder den Partner ist in Österreich verboten.

Der EGMR hat das als Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung gewertet, weil Österreich Stiefkindadoptionen bei unverheirateten verschiedengeschlechtlichen Paaren zulässt, sie aber Lebenspartnerinnen und Lebenspartnern verwehrt. Nach Auffassung des EGMR hat die österreichische Regierung nicht dartun können, dass es für ein Kind schädlich ist, von einem gleichgeschlechtlichen Paar großgezogen zu werden oder in rechtlicher Hinsicht zwei Mütter oder zwei Väter zu haben.

In seinem Urteil der Großen Kammer im Verfahren X. und andere gegen Österreich (Beschwerdenummer 19010/07), das rechtskräftig ist, stellte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) heute fest:

- mit einer Mehrheit der Stimmen - dass eine Verletzung von Artikel 14 (Diskriminierungsverbot) in Verbindung mit Artikel 8 (Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens) der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) aufgrund der Ungleichbehandlung der Beschwerdeführerinnen im Vergleich zu unverheirateten heterosexuellen Paaren, bei denen ein Partner das leibliche Kind des anderen adoptieren möchte, vorlag; und

- einstimmig - dass keine Verletzung von Artikel 14 in Verbindung mit Artikel 8 EMRK im Vergleich der Situation der Beschwerdeführerinnen mit derjenigen von verheirateten Paaren, bei denen ein Ehepartner das leibliche Kind des/der anderen adoptieren möchte, vorlag.

http://hudoc.echr.coe.int/sites/eng-press/Pages/search.aspx#{"sort":["kpdateDescending"]}

Gand Chamber judgment X and Others v. Austria - German version 19.02.13




Montag, 18. Februar 2013

Weltsozialarbeitstag am 19.03.13

IFSW Präsident Gary Bailey verkündigt das Thema des Jahres 2013:

"SOZIALEN UND ÖKONOMISCHEN AUSGLEICH FÖRDERN"

dbb-Verhandlungsführer Willi Russ machte deutlich: Streiks unvermeidlich!


Kein Angebot zum Auftakt und nun eine weitere Nullnummer der TdL (Tarifgemeinschaftdeutscher Länder) zur zweiten Runde in Potsdam. dbb-Verhandlungsführer Willi Russ machte deutlich, dass dieser Stillstand nahezu zwangsläufig zu Streikmaßnahmen führen werde. Russ wörtlich: "Dass wir unterschiedliche Standpunkte haben, ist klar. Dass aber die Arbeitgeber keine Bereitschaft zeigen, sich auf einen Kompromiss zuzubewegen, ist nicht akzeptabel. Die Arbeitgeber wissen, dass die neuerliche Angebotsverweigerung unweigerlich zu Streiks führen wird. Die Stimmung in unserer Verhandlungskommission war eindeutig. In den Verwaltungen und Betrieben wird sie nicht anders sein."

http://dbsh.de/fileadmin/downloads/Flugblatt_Einkommensrunde_2013_Nr_3_dbb.pdf

Steuerungsgruppe zum 3. Berufskongress Soziale Arbeit nimmt die Arbeit auf


Am 16. und 17.02.13 nahm die Steuerungsgruppe "3. Berufskongress Soziale Arbeit 2014" bestehend aus Vertreter_innen des DBSH LV Berlin, weiteren Landesverbänden, dem jungen DBSH (JDBSH), des DBSH Bundesverbandes sowie der Alice Salomon Hochschule Ihre Arbeit auf.

Der 3. Berufskongress Soziale Arbeit 2014 wird vom 20. bis 22.03.2014 an der Alice Salomon Hochschule stattfinden.

Weitere Informationen erfahren Sie dann in Kürze auch hier.

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe des  "3. Berufskongress Soziale Arbeit 2014":


Fachtag Mehrgenerationen - das Organisationsteam freut sich auf Ihren Besuch

Der Fachtag "Mehrgenerationen" am 28.02.12 rutscht immer näher. Das Organisationsteam des Fachtages bestehend aus dem DBSH LV Saar, der HTW Saarland - Fakultät Sozialwissenschaften sowie den saarländischen Mehrgenerationenhäuser hat sich am 18.02.13 zu einer abschließenden Vorbereitungssitzung getroffen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: http://www.dbsh-saar.de/service/fachtag-mehrgenerationenansatz/

Das Organisationsteam freut sich Sie herzlich willkommen heißen zu können.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Kinder- und Jugendhilfe des DBSH fordert Umdenken in der Familienpolitik

Seit Jahren hat der DBSH gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus der Sozialen Praxis und Lehre auf ansteigende Problemlagen in deutschen Familien mit Kindern hingewiesen. Diese kritische Situation wurde bereits von verschiedenen seriösen Studien und Berichten nachgewiesen und ist öffentlich nicht strittig. In dieser Situation reagieren die politisch Verantwortlichen jedoch nicht mit wirksamen Hilfen für Familien, sondern obendrein mit (An)Klagen in Bezug aufsteigende Kosten im Sozialen Bereich und insbesondere in der Kinder- und Jugendhilfe. Aktuell sind erschreckende politische Bestrebungen zu beobachten, das geltende fortschrittliche Kinder- und Jugendhilferecht zum Nachteil der jungen Menschen und ihrer Familien in Deutschland zu verändern. Heidi Bauer-Felbel, Stabsstelle Kinder- und Jugendhilfe hat zusammen mit dem Fachbereich Kinder- und Jugendhilfe des DBSH eine Stellungnahme zur aktuellen Situation der Kinder- und Jugendhilfe sowie den aus der Presse bekanntgewordenen Ergebnissen des Gutachtens zur Familienpolitik erarbeitet. Februar 2013

http://www.dbsh.de/fileadmin/downloads/Familienpolitik_in_Deutschland_Juni_2013.pdf

Dienstag, 12. Februar 2013

One Billion Rising

Veranstaltungshinweis auuf Anregung des Kollegen Christian Lohwasser http://www.xing.com/profile/Christian_Lohwasser2

"One Billion Rising": Wir unterstützen den Aktionstag zum Thema Gewalt gegen Frauen am Donnerstag, 14. Februar von 16 bis 17.30 Uhr am Münchner Stachus. An diesem Tag sollen sich eine Milliarde Menschen für das Ende aller Gewalt gegen Fraue...n erheben. Das ist das Ziel in der Aktion, die in rund 200 Ländern der Welt stattfindet. Auch in München sollen Tausende Frauen trommeln, tanzen und flammende Reden halten. Dazu gibt es Infostände, Livemusik und Tanzgruppen. Die Organisator*innen wünschen sich bunte Kleidung, Kerzen und Taschenlampen. Unterstützt den Event und setzt ein Zeichen gegen Gewalt! (Foto: Mairiedl.de)

https://www.facebook.com/#!/csdmuenchen

Französische Nationalversammlung stimmt für "Homo-Ehe"

Es geht auch anders !!!

Große Mehrheit für Gesetzentwurf in Frankreich

Im Unterschied zu Russland und anderen Staaten hat die französische Nationalversammlung nach hitzigen Debatten den Gesetzentwurf zur Ehe für gleichgeschlechtliche Paare - auch "Homo-Ehe" genannt - in erster Lesung verabschiedet. 329 Abgeordnete stimmten für den Text, der das Recht auf Eheschließung und Adoption für gleichgeschlechtliche Paare vorsieht, 229 Parlamentarier stimmten dagegen.


Mehr:

http://www.tagesschau.de/ausland/nationalversammlung-eheformen102.html

http://www.heute.de/Nationalversammlung-stimmt-f%C3%BCr-Homo-Ehe-26575086.html

dbb Bundesvorsitzender Klaus Dauderstädt hat erneut deutlich gemacht: Tarifergebnis ohne Fortschritt bei der Lehrer-Entgeltordnung nicht akzeptabel

Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat erneut deutlich gemacht, dass die tarifliche Eingruppierung der Lehrkräfte für die beteiligten Gewerkschaften ein zentrales Thema bei der laufenden Einkommensrunde für die Beschäftigten der Länder ist. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir eine Tarifeinigung in 2013 akzeptieren können, ohne dass zum Thema Lehrer-Entgeltordnung ein konkreter Fortschritt erzielt wird“, sagte der dbb Chef in einem Interview mit der Neuen Sächsischen Lehrerzeitung (Ausgabe 1/2013). „Es kann nicht sein, dass die Lehrerbezahlung willkürlich durch Arbeitgeberrichtlinien – in einem Land so, in dem anderen so – gehandhabt wird.“

http://dbb.web118.serverdienst.net/cache/teaserdetail/artikel/tarifergebnis-ohne-fortschritt-bei-der-lehrer-entgeltordnung-nicht-akzeptabel.html

Mittwoch, 6. Februar 2013

Workshop: Mit Hörfunk und Fernsehen sicherer umgehen

Termin: 11.3.2013, 09:30 Uhr - 12:30 Uhr

Der Workshop richtet sich an Profis in der Sozialen Arbeit, die ihre Bildungsangebote an die Öffentlichkeit bringen wollen.
- Anforderungen von Redaktionen bei Hörfunk und Fernsehen
- Mit Medien und Kampagnen erfolgreich Zielgruppen erreichen
- Überzeugendes Auftreten und Verhalten bei Interviews - was soll ich tun und lassen?
- Austausch und Praxisteil

Weitere Informationen finden Sie hier:

http://www.bistum-trier.de/fbs-saarlouis/


Montag, 4. Februar 2013

DBSH kritisiert Verschiebung der Veröffentlichung des Armutsberichtsder Bundesregierung

Der DBSH kritisiert die Verschiebung der Veröffentlichung des Armutsberichts der Bundesregierung und weist auf gesellschaftliche Problemsituationen hin, die wohl nicht im Bericht berücksichtigt werden sollen.

Die ganze Erklärung lesen Sie im beigefügten Link.

http://www.dbsh.de/sozialpolitik/handlungsfelder/besondere-lebenslagen.html